08. Mai - Tag der Befreiung

„Von der Hoffnung“, unter diesem Motto lädt der Friedenskreis Eutin dazu ein, am 8. Mai 2023 um 18.00 Uhr in den Seepark in Eutin zu kommen. Am Friedensstein soll wie in den vergangenen Jahren an den Tag im Jahr 1945 erinnert werden, an dem der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging.  Mit kurzen Texten und Gedichten, mit Zeugnissen von Zeitzeugen und mit Liedern vom Frieden soll vor allen Dingen an die große Hoffnung erinnert werden, die mit dem Ende der faschistischen Gewaltherrschaft aufkeimte. „ Die weltpolitische Lage, mit der wir uns heute konfrontiert sehen, kann einen schon depressiv machen“, sagt Gisela Rawald, die Vorsitzende des Friedenskreises. „Umso wichtiger ist es, die Hoffnung zu stärken, dass am Ende alles gut wird und der Einsatz für den Frieden sich lohnt“. „Dazu sollen Texte von Hans Dieter Hüsch und Fulbert Steffensky dienen“, ergänzt Wolfgang Schiller und weist darauf hin, dass alle Besucher ganz herzlich eingeladen sind zum anschließenden Austausch  von Gedanken und Meinungen. Das schließt auch und gerade Menschen ein, die anderer Meinung sind über den Weg zum Frieden.  

Ostermarsch 2023 in Eutin

Den Frieden gewinnen - nicht den Krieg!

Ca. 50 Menschen setzten ein Zeichen und zeigten sich auf dem Oster"marsch" in Eutin. Nach 3 kurzen Reden vor den Schlossterrassen zu den Themen : soziale Lage, Krieg und Klima und den Frieden zu gewinnen statt den Krieg zogen die Menschen dann mit Musik durch Eutin. Wieder im Seepark angekommmen, wurde beim Friedensstein mit heißen Getränken und Ostereiern noch miteinander gesprochen. Peter hat noch aus einer "Instruktion für den britischen Soldaten in Deutschland" von 1944 vorgelesen, wie die Deutschen von den Briten gesehen und eingeschätzt wurden. Es herrschte eine sehr gute Atmosphäre - schön, dass ihr gekommen seid!

Einladung

Welche Wege zum Frieden sind möglich?


Hintergründe und Geschichte des Ukraine-Krieges, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der USA. 

22. März 2023, 19 Uhr im Druckwerk

Bahnhofstr. 28a, 23701 Eutin


Referent: Dr. sc. phil. Stefan Bollinger

Kein weiteres Blutvergießen! Verhandeln statt schießen!

Vor einem Jahr begann der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine. Der Friedenskreis Eutin war deshalb am 25.02.2023  von 10.30 Uhr bis 12 Uhr wieder mit einem Infotisch am Markt/Ecke Peterstraße, um  für die Unterstützung von diplomatischen Initiativen für einen Waffenstillstand und Frieden zu werben und ist darüber mit den Menschen in Eutin ins Gespräch zu kommen. Das Transparent "Würde Jesus Waffen liefern" sollte für christlich gesinnte Menschen ein Anlass sein, um über Waffenlieferungen nachzudenken.

  "Weihnachtsfrieden"

der Friedenskreis Eutin hat am 17. Dezember 2022 zwischen 10.30 Uhr und 12.00 Uhr einen Infostand Ecke Peterstraße/Markt aufgebaut. Wir haben das kriegsbedingte menschliche Elend in der Ukraine zum Anlaß genommen, um über Wege zum Waffenstillstand und Frieden gerade auch zu Weihnachten ins Gespräch zu kommen. Kurze Ansprachen wurden gehalten. Wegen des sehr kalten Wetters waren Gesangeinlagen nicht möglich. Aber es wurden intensive Gespräche geführt.

Gute Aktion, aber negative Presse

Ungefähr 35 Personen haben den Reden von Holger Krause von verdi über die sozialen Folgen der Sanktionen und der Rede von Gisela Rawald über die Ursachen des Krieges und den Forderungen nach Diplomatie statt Waffen gelauscht. Sicher waren es noch mehr, da immer Menschen an dieser Stelle vorüber gingen. Danach haben wir eine Demo mit Musik durch die Innenstadt von Eutin gemacht und Aufmerksamkeit für den Frieden geschaffen. Hans-Jürgen Schulze hat in seiner Rede die Beendigung aller Kriege gefordert, um die sozial-ökologische Transformation endlich in Angriff nehmen zu können. Die leckere Kürbissuppe, die wir ausgeschenkt haben, hat dann die Menschen erwärmt und zu interessanten Gesprächen geführt.

Auszüge aus dem Flyer zur Kundgebung und Demo am 12.11.2022


Heizung, Brot und Frieden 

  • wir zahlen nicht für eure Kriege!


Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg


 Das heißt aber nicht, dass uns das Leid der Menschen dort gleichgültig ist - auf beiden Seiten der Front. Es ist uns ebenso wenig gleichgültig wie das der Menschen im Jemen, wo auch Krieg herrscht und das schon seit vielen Jahren. Es ist uns ebenso wenig gleichgültig, wie es das Leid der Menschen im Irak war, der Menschen in Tripolis, in Jugoslawien, in Syrien, Afghanistan und wo sonst in der Welt in den letzten Jahren Krieg herrschte.

Das zutiefst menschliche Gefühl der Anteilnahme verbindet uns alle untereinander. Aber bei aller Solidarität dürfen wir unsere eigenen Interessen nicht aus den Augen verlieren. Wir wollen nicht frieren! Wir wollen nicht verarmen unter explodierenden Preisen. Wir wollen nicht um unsere Arbeitsplätze und Existenzen bangen müssen. Wir wollen uns nicht Sorgen machen müssen um unsere Zukunft und die unserer Kinder.

Es wird immer deutlicher, dass diese unsere Interessen nicht identisch sind mit denen jener, die uns regieren. Für sie steht im Vordergrund, Russland zu ruinieren, wie es Außenministerin Baerbock ausdrückte, und dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen muss, so wie Frau von der Leyen es fordert. Diese Politik wird auf unserem Rücken ausgetragen und über unsere Köpfe hinweg.“ 

(Kreishandwerkerschaft Anhalt [2]aus Dessau – Roßlau)

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  • Stoppt alle Kriege!
  • Waffenstillstand und Verhandlungen führen zum Frieden – Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg
  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO sind Voraussetzung
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt
  • 100 Mrd. für das Militär umwidmen für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung
  • Abzug der US-Atomwaffen und Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages durch die Bundesregierung
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden
  • Kooperation für eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur mit Russland in Europa – nur dann ist ein wirklicher Frieden möglich



V.i.S.d.P. Andreas Wübben, ver.di-Bezirk Lübeck/Süd-Ostholstein, Holstentorplatz 1-5, 23552 Lübeck

Demo in Hamburg am 01.10.2022

Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
Stoppt den Krieg!
Verhandeln statt Schießen!

Wir sind mit 9 Personen stark vertreten. Der Regen hat pünktlich zur Demo aufgehört und es war eine schöne Gemeinschaftserfahrung.

Antikriegstag 01.09.2022

Ab 07.00 Uhr standen wir vor der Kaserne mit zwei großen Transparenten an der Oldenburger Straße. Wir  wurden von vielen SoldatInnen und auch anderen Autofahrenden mit unseren Transparenten gesehen. Wir wollten darauf aufmerksam machen, dass mit Militär kein Frieden zu machen ist.

Das 100.000.000.000 Spiel 

02.07.2022  Auf dem „Berliner Platz“ boten wir mit einem Infostand den BesucherInnen die Teilnahme an dem 100 Mrd. Spiel an. Dabei durften sie die 100 Mrd. der „Sonderverschuldung“ für das Militär – symbolisiert durch 10 TT-Bälle – auf andere Bereiche wie Infrastruktur, Klima, Bildung etc. verteilen. Diese Möglichkeit wurde lebhaft wahrgenommen und darüber, wieviel Geld man besser wo einsetzen sollte, sehr intensiv diskutiert. 

Fazit: Alle Teilnehmenden wollten die 100 Mrd. Steuergeld anders als für das Militär ausgeben. 

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Vorträge

Durch die Corona-Pandemie erschwert, bereiteten wir zwei Vorträge vor, die am
 21. April bzw. 6.Mai 2022 stattfanden und bei uns und unseren Gästen großen Eindruck hinterließen. 

Dr. Bernd Greiner  befasste sich im April mit dem Vorrücken der NATO auf die Territorien der ehemaligen Staaten der Sowjetunion und die Gründe, warum hier die Ukraine eine psychologisch besondere Rolle spielt. Er sprach auch über die Notwendigkeit einer guten und wertschätzenden Nachbarschaft, so wie es in der Ostpolitik Willy Brandts zum Ausdruck kam. 

Dr. Lisa Drews und Johannes Oehler, Mitglieder der ICAN-Gruppen in Hamburg und Berlin, führten die Gefahren der "modernisierten"  Atomwaffen vor Augen, die - abgesehen von technischen und menschlichen Bedienungsrisiken - darin begründet sind, dass "kleine" Atomwaffen-Einsätze  wahrscheinlicher werden. Deutschland  sollte unbedingt dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und endlich den schon vor Jahren von allen Parteien im Bundestag geforderten Abzug der Atomwaffen aus Büchel durchsetzen. 

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 Ostermarsch 

Am Ostersamstag -16. April 2022 - haben wir erst auf dem Berliner Platz Werbung für den Ostermarsch gemacht. Dann fand um halb 12 Uhr die Auftaktkundgebung vor den "Schlossterrassen" mit Reden vom Friedenskreismitgliedern und vom Vertreter von verdi statt. Unser Marsch bei herrlichem Wetter mit ca. 40 Teilnehmenden durch die Innenstadt erregte Aufmerksamkeit. Am Friedensstein wurden noch Gedichte vorgetragen und sich ausgetauscht. 

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 Infostand zum Krieg in der Ukraine

Am 11. März 2022 verteilten wir an einem Infostand auf dem „Berliner Platz“ in Eutin unsere Stellungnahme zum erschütternden Krieg Russlands und der Ukraine und führten – auch sehr kontroverse – Gespräche. 

Stellungnahme s. unter Texte und links

40 Jahre Friedenskreis Eutin

Heute am 27. januar 2022 feierten wir  ("dank" Corona) unter freiem Himmel  am Friedensstein im Seepark mit kurzen Ansprachen, Musik und Umtrunk das Jubiläum des Vereins. Leider ist die Welt in diesen 4o Jahren nicht friedlicher geworden und der Einsatz des Friedenskreises wird weiterhin benötigt.