Friedenskreis Eutin e.V.



1982

  • 27.01.1982   Gründungsversammlung des Vereins mit 18 Mitgliedern. Vorsitzender Bernd  Heinemann 
  •  10.04.   Ostermarsch in Eutin
  •  17.-21.10.   Ausstellung der Bremer Gustav-Heinemann-Initiative „Es geht ums‘s Leben. Abrüstungsbemühungen und Aufrüstungspolitik 1945-1981“
  •  17.10.   Vortrag Egon Bahr mit mehreren Hundert Zuhörern in den Schlossterrassen „Frieden durch Abrüstung und Versöhnung“
  •  20.10.   Theateraufführung „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert.


1983

  •  2.4.   Ostermarsch Eutin , Pflanzung des „Friedensbaums“ am Rosengarten
  •  23.8.   Vortrag Prof. Helmut Grieser, Univ. Kiel, „Russland als Bündnispartner? Erfahrungen aus 250 Jahren deutsch-russischer Beziehungen.“
  •  9.-11.9.   „Eutiner Friedenstage“, Kundgebung und Umzug. Informationsstände, Filme, Mahnwache vor der „Rettberg“-Kaserne
  • 22.10.   Fahrt zur „Vollversammlung für den Frieden“ in Kassel


1984

  •  7.3.   Podiumsdiskussion mit Vertretern der Bundeswehr über Verteidigung und Frieden.
  •  19.4.   Ostermarsch in Neustadt


1985

  •  7.5.   Autorenlesung mit Gerda Szepansky (Berlin): „Frauen leisten Widerstand 1933-1945“
  •  5.6.  Vortrag Hans-Ulrich Klose (MdB SPD) : „Rüstung – Rüstungswirtschaft – Wirtschaft“ 
  •  11.10.   Autorenlesung Elke Vesper ( Köln) : „Fremde Schwestern. Meine Reise zu den Frauen der Sowjetunion“


  • 1986
  •  11.4.   Kirchenvertreter diskutieren über Carl Friedrich v.Weizsäckers „Aufruf zu einem Konzil des Friedens“
  •  29.10.   Film „Dschungelburger – Hackfleischordnung International“ von Peter Heller
  •  11.11.   Besuch des Asylbewerberheims in Kabelhorst bei Lensahn
  •  13.12.   Michaeliskirche, Krippenspiel „Kein Raum in der Herberge“


1987

  •  Jan  Flugblätter und Informationsstände zur Bundestagswahl: „Abrüsten wählen“
  •  5.2.   Konzert des DDR-Liedermachers Gerhard Schöne
  •  2.6.   Podiumsdiskussion mit Vertretern der Parteien zum Thema „Der neue Kurs der UdSSR – Angst vor der Abrüstung?“
  •  13.6.   Sportler-Staffette für den Frieden, Etappe in Eutin
  •  31.8.   Erhard Eppler (SPD) spricht aus Anlass des Antikriegstages 1.September über historische und aktuelle Entwicklungen des Friedensgedankens
  •  6.-17.11.   Veranstaltungen zur Friedenswoche
  •  11.12.   Fest auf dem Alten Markt anlässlich der Unterzeichnung des Abrüstungsvertrages INF ( Intermediate Range Nuclear Forces , 250 bis 5000

        km Reichweite) USA – UdSSR am 8.Dezember.


1988

  •  23.2.   Vortrag Pjotr Fedossow (Soziologe, Moskau) über die innere Entwicklung der Sowjetunion unter den Zeichen von Perestroika und Glasnost
  •  19.4.   Vortrag von Bernhard Mutz ( Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg) : „Verteidigung statt Angriff – Gemeinsame Sicherheit und strukturelle Nichtangriffsfähigkeit“, anschließend Podiumsdiskussion mit Vertretern der Parteien
  •  30.8.   Autorenlesung Peter Schütt „Wenn fern in der Türkei die Völker aufeinanderschlagen. Bericht einer Reise in den Iran 1987“


1989

  •  6.2.   Vortrag und Diskussion mit Generalmajor a.D. Günter Vollmer: „Von der Abschreckung zur Sicherheitspartnerschaft. Die NATO braucht eine neue Strategie“
  •  20.2.   Thomas Schultz ( Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Univ. Hamburg): „Abrüsten statt Modernisieren - die NATO am Scheideweg“
  •  29.4.-1.5.   Welttag der Partnerstädte. Treffen von Friedensgruppen aus Eutin, Greifswald, Hameln, Nienburg/Weser und Osnabrück in Greifswald/DDR
  •  25.5.   Vortrag Helmut Grieser ( Universität Kiel) „Brauchen wir eine neue Verfassung. Gedanken zum 40. Jahrestag des Grundgesetzes“
  •  12.6.   Autorenlesung Gerda Szepansky (Berlin) „Blitzmädel – Heldenmutter – Kriegerwitwe“
  •  30.8.   Vortrag Josef Althaus ( Lübeck ) „Der Irrsinn der Katastrophenschutzphilosophie“
  •  14.,15.10.   Friedensgruppen aus Eutin und Osnabrück treffen sich in Greifswald 


1990

  •  28.4-1.5.   Treffen von Friedensgruppen in Eutin mit Freunden aus Hameln, Greifswald und Osnabrück „Was tun gegen Ausländerfeindlichkeit?“


1991

  •  7.2.   Berichte über die laufenden Hilfsaktionen für Leningrad 
  •  28.2.   Nach umfangreichen Spenden-Sendungen: Konzert des Terem-Quartetts aus Leningrad mit dem Liedermacher Alexander Dolki und dem Rossika-Chor
  • 21.6.   Vorträge und Diskussion „Der 50. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die UdSSR aus sowjetischer und deutscher Sicht“ mit Nikolai Portugalow (ZK Moskau) und Uwe Liszowski ( Universität Kiel)
  •  September   Anlässlich des 2. Golfkrieges Vorträge über „Friede in Nah-Ost“ von Peter Finkelgruen (Journalist, Köln), Abu Dayyeh ( Palästina) und Udo Steinbach (Orient-Institut, Hamburg)
  •  26.10.   Straßenaktion gegen Ausländerfeindlichkeit und zur Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern
  •  10.12.   Ausländerfest in Eutin


1992

  •  16.1.   Vortrag und Diskussion „Fremdenfeindlichkeit in Deutschland“ mit Hans- Werner Prahl
  •  9.11.  Lateinamerika-Tage anlässlich des Kolumbusjahres u.s. mit Rüdiger Nehberg über „Die Ausrottung der Yanomami-Indianer in Brasilien“ und Theateraufführung „Wer tötete Chico Mendes?“ der Berliner Kompagnie


1993

  •  April   Gründung der „Bosnien-Hilfe Ostholstein“, Hilfstransporte nach Kroatien in

        bosnische Flüchtlingslager. Paketsammlung „Brücke der Hoffnung“, Unterstützung     von Selbsthilfegruppen und Frauenzentrum in Ivanic Grad, Slavonski-Brod und Tuzla. Vermittlung von Patenschaften für Frauen und Kriegswaisen und anderes. 

  •  4.10.   Autorenlesung, Peter Finkelgruen ( Köln) „Haus Deutschland oder die Geschichte eines ungesühnten Mordes“
  •  16.12.   Ausländerfest


1994

  •  19.1.   Runder Tisch zu Bosnien
  •  27.2.-31.3.   Jeweils donnerstags Lichterkreis auf dem Marktplatz als „Ein Zeichen für die Menschen in Bosnien“ und Andacht in der Michaeliskirche 
  •  1.7.   Ausländerfest auf dem Kirchplatz und Abschluss mit Gregorianik und Koran- Lesung in St. Michaelis.


1995

  •  23.1.  Vorträge und Diskussionen. Götz Neuneck ( Inst. f. Friedensfroschung u. Sicherheitspolitik Hamburg): „Frieden schaffen mit immer weniger Waffen – Deutsche Waffen in aller Welt“, Antje-Maire Steen (MdB SPD) und Marghitta Matthies ( Projektverbund Friedenswissenschaften an der Universität Kiel)
  •  8.5.   50. Jahrestag des Kriegsendes des 2. Weltkrieges. Demonstration auf dem Marktplatz “Menschen in Eutin für Frieden und Freiheit“
  •  21.8.   Mit Greenpeace Protestaktionen gegen Frankreichs Atombombenversuche auf dem Mururoa-Atoll
  •  29.9   Vortrag Dieter S. Lutz ( Inst. f. Firedensforschung u. Sicherheitspolitik, Univ. Hamburg) „Wege zum Frieden – Deutsche auf dem Balkan“
  •  23.10.   Sharzad Vakilzadeh , Bielefeld, über ihr Hilfsprojekt in Bosnien „Freundschaftsbrücke – Kinder der Perestroika


1996

  •  27.1.  Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus, dem Aufruf von Bundespräsident Roman Herzog folgend: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“
  •  13.11.  Vortrag Jochen Stay, Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, über die Castor- Transporte
  •  18.11.   Michael Penner ( Journalist, Pax Christi) informiert über Waffenhandel in und von Deutschland


1997

  •  Hilfsaktionen für Asylbewerber 


1999

  •  Spendensammlungen und Hilfstransport mit Johannitern nach Mazedonien, Berichtsabend 


2000/2001

  •  Weiter Spendensammlungen und Transporte für eine neue Krankenambulanz in Kotolina ( Kosovo), Kontaktaufbau und Betreuung vor Ort ( Klaus Leffler u.a.)


2002 

  •  Mai   Deutsche Soldaten werden nach Afghanistan entsandt, Demonstationen in Eutin und in Berlin „Nicht in unserem Namen“


2003 

  •  5.2.   Großdemonstration in Berlin gegen den Irak-Krieg,Mahnwache in Eutin


2004 

  • Brunnenspenden für Afghanistan


2007 

  •  25.9.   Vortrag Dr. Reinhard Mutz ( Inst.f.Friedensforschung u. Sicherheitspolitik, Hamburg) warnt davor, die Bundeswehr anders als mit den Aufgaben des Mandatsauftrages ISAF (International Security Assistance Forces) zu betrauen und der nicht mandatierten OEF ( Operation Enduring Freedom, also „Operation zur Festigung der Freiheit“) des von den US-Militärs geführten Vernichtungskampfes gegen die Aufständischen zu unterstellen. 


2008 

  •  29.4.:   Informationsabend mit Kurzfilm: Appell gegen Streubomben
  •   Protest gegen Zapfenstreich der Bundeswehr auf dem Marktplatz Eutin. Das 

        Plakat „Helm ab zum Gebet“ führt zu Diskussionen.

  •  21.11.:   Vortrag von Oberstleutnant Jürgen Rose. Er beklagt, dass wirtschaftliche Interessen mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden ( siehe auch „Weißbuch der Bundeswehr 2006“), was ihn veranlasste, die Ausführung bestimmter militärischer Befehle zu verweigern.


2009

  •  9.11.   Der Besuch eines „Schießkinos“ von Schülern an einem Tag der offenen Tür in der Rettberg-Kaserne führte an einem Ausspracheabend zu erheblichen Kontroversen mit den zahlreich teilnehmenden Bundeswehrangehörigen. 


2010

  •  14.6.   Sammlung von 450 Euro für den Afghanischen Frauenverein Osnabrück . Die Sparkasse Holstein erhöht diese Summe mit einer Spende auf 1250 Euro.
  •  8.10.   Vier Absolventen eines Freiwilligen Sozialen/ Ökologischen Jahres berichten vor 150 Schülern von ihren Erfahrungen und geben Ratschläge für diese Art des Friedensdienste 


2011

  •  27.1.  Arbeitskreis 27.Januar ( personell z.T. FKE-Mitglieder) lädt Frau Gabriele Lesser, Historikerin, zum Vortrag ein: „ NS-Verbrechen an der Bevölkerung Ostpolens“ 
  •  15.2.   Gisela Langhoff (Amnesty International) und Matthäus Weiß (Vorsitzender des Landesverbandes der Sinti und Roma) referieren über Opfer schwerer

        Menschenrechtsverletzungen in Rumänien und Diskriminierung in S-H

  •  14.3.   In Reaktion auf die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke versammeln sich erneut viele Eutiner und Gleichgesinnte vor dem Eutiner Rathaus: „ Atomkraft – nein danke“
  •  11.3.-18.4.   In Erinnerung an die Fukushima-Katastrophe Mahnwache auf dem Markt vor dem Rathaus, Lichterkreis, Andacht in St. Michaelis, Lieder, Ansprache mit hoher Beteiligung der Bevölkerung 
  •  22.11.   Spenden sammeln. Es konnten erneut rund 1200 Euro - die Kosten für das Bohren eines Brunnens in Afghanistan - an den örtlich aktiven Afghanischen Frauenverein weitergegeben werden.


2012

  • 2.2. - 8.8. Veranstaltungen aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Friedenskreises : 
  • 2.2.   Vortrag von Ole Wiechmann, Theologe und Historiker: „Umkehr zum Leben: Die neue Friedensbewegung in der Bundesrepublik der frühen 80er Jahre“ 
  •  5.2.   Eröffnung der Ausstellung „30 Jahre Friedenskreis Eutin“ mit großformatigen Informationstafeln über die Aktivitäten der letzten 3 Jahrzehnte, mit Musik ( Tina Benz und H-P Höller) und Kunst ( Stelli Banana) 
  •  28.2.   Prof. Reinhard Merkel: „Völkerrechtliche und rechtsphilosophische Anmerkungen zur Humanitären Intervention. Beispiel: Libyenkrieg“
  •  22.3.   Christine Hoffmann ( Generalsekretärin der Deutschen Sektion von Pax Christi): „Rüstungsproduktion und Waffenhandel in Deutschland“. Wer die Wahrung der Menschenrechte einfordert, aber zugleich menschenrechtsverletzende Staaten mit Waffen beliefert, verspielt jede Glaubwürdigkeit. 
  •  19.4.   Dr. Peter Strutynski, Kopf des Bundesverbandes Friedensratschlag: „Afghanistan, Irak, Libyen …. und kein Frieden in Sicht“. 
  •  28.4.   Abend der Lieder im Gemeindesaal; „Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?...“ 
  •  3.5.   Dr. Eugen Drewermann spricht in der St. Michaeliskirche: „Schwerter zu Pflugscharen“ . 
  •  8.5.   Kriegsende 1945. Andacht in St. Michaelis und Mahnwache auf dem Marktplatz. 12.5.   Friedensfest mit vielen Freunden, Gemeindesaal und St. Michaelis. 8.8. Eröffnung der Ausstellung „Picasso – Grafik gegen den Krieg“ im Kulturcafé Klausberger, Markt 18 


2013

  •  14.6.   „Zivil dienen“: sieben Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres berichten in den Beruflichen Schulen des Kreises über ihre – von der Bundesorganisation „weltwärts“ finanzierte – Arbeit bei der Bauhütte Lübeck, am Theater Lübeck, in Ghana, Bolivien und Indien an Schulen und Kinderheimen.
  •  22.6.   Benefizveranstaltung mit Senta Berger, die aus ihrem Buch „Ich habe ja gewusst, dass ich fliegen kann“ liest. Der gesamte Erlös des Abends wird der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zur Verfügung gestellt.


2014 

  •  13.2.   „Zehntausende neuer Jobs oder Anschlag auf die Demokratie“. Im Vortrag warnt Henning Hintze, Aktivist bei attac München, Umweltjournalist, vor der Gefährdungen durch das geplante Freihandelsabkommen zwischen USA und EU ( TTIP). 
  •  10.3.   Mahnwache auf dem Marktplatz , drei Jahre nach der Reaktor-Katastrophe in Fukushima mit Kernschmerze dreier Reaktoren.
  •  11.-21.3.   Ausstellung in der Kreisbibliothek: Fotos von Alexander Neureuter. Bilder aus Tschernobyl, der verlassenen ukrainischen Stadt Prypjat und den zerfallenden Sport- und Kulturstätten. 
  •  8.5.   Mahnwache auf dem Marktplatz im Gedenken an die Opfer des an diesem Tag vor 69 Jahren in Europa zu Ende gegangenen 2. Weltkrieges.
  •  1.9.   Wie in allen Jahren morgens um 5.45 Uhr am Tor der Rettberg-Kaserne Erinnern an den Vernichtungskrieg gegen Polen und die Sowjetunion .
  •  17.6.   Ukraine-Diskussion in der Kreisbibliothek: „Wie seriös sind die Berichte über die Krise in der Ukraine?“. Der Journalist Volker Bräutigam berichtet über „Desinformationen“ des NDR und Hans-Friedrich Möller ( Deutsche Freundschaftsgesellschaft West-Ost) beschreibt die Aktivitäten privater US-Sicherheitsdienste und „Spezialkräfte“ in der Ukraine - wozu man in den hiesigen Medien nichts finde. 
  •  12.11.   Der in der Bukovina, Teil Rumäniens, aufgewachsene 86-jährige Avner Gruber schilderte in der Kreisberufsschule den nach 1940 geschürten Judenhass, die Gewaltmärsche bei Hunger und Kälte, die Zwangsarbeit und die willkürliche Ermordung seiner Freundin und ihres Kindes in der Gefangenschaft. 
  •  13.11.   Vortrag Andrea Röpke, Politologin und Journalistin, „Mädelsache! Frauen in der Neo- Nazi-Szene“. Auch selbstunsichere junge Frauen suchen Halt in der Gruppe „konservativer Heimatkundler“ 


2015

  •  11.2.   „Krieg und Flucht 1945 und heute“ : 5 Flüchtlinge aus Pommern,Schlesien und Mecklenburg bzw. aus Afghanistan und Somalia: Krieg bedeutet immer und überall Elend und Brutalisierung.
  •  18.4.   Kommandoübergabe für das Aufklärungsbataillon 6 Holstein auf dem Marktplatz, wiederum „Hausrecht“-Beanspruchung und -gewährung durch die Stadtverwaltung.
  •  28.7.   Vortrag von Andreas Zumach ( Journalist mit Akkreditierung am UN-Büro in Genf), ergänzt durch Ausführungen von Prof. H. Grieser. „Der neue Kalte Krieg – kommt der Russe jetzt? Wie kann der Konflikt um die Ukraine gelöst werden“ ? 
  •  9.9.   Wolfgang Neskovic, ehem. Richter am Bundesgerichtshof, ehem. Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums für Verfassungsschutz, spricht sich vehement gegen Folterpraktiken aus, wie sie von CIA-Geheimdienststellen praktiziert wurden und werden. Der CIA-Folter-Report legt das ungeheure Ausmaß dieser Praktiken bloß. 
  •  10.10.   Großdemonstration in Berlin gegen TTIP und CETA ( Canadian European Trade Aggrement), gegen Abbau von Verbraucherrechten und gegen Sondergerichtsentscheidungen ohne Revisionsmöglichkeit.
  •  11.12.   Prof. Mausfeld ( Univ. Kiel, Institut für Psychologie) beklagt die Diskrepanz zwischen der von 190 Staaten akzeptierten Charta der Menschenrechte und deren Bruch in 200 kriegerischen Konflikten nach Ende des 2. Weltkrieges. „Alle sind gemeint: Die Menschenrechte als Versprechen und Verpflichtung“ 


2016 

  •  15.1.   Prof. Norman Paech will in seinem Vortrag „Völkerrecht und Frieden“ zu zivilem Widerstand gegen die Verletzung der Charta der Vereinten Nationen aufrufen, die die Androhung und Anwendung von Gewalt ächtet. 
  •  18.3.   Ostermarsch nach 33-jähriger Pause in Eutin
  •  20.4.   Lühr Henken ( Bundesverband Friedensratschlag Kassel) und Ralf Cüppers schildern die deutschen Aktivitäten auf dem Feld der Drohnenentwicklung und der elektronischen Überwachung des weltweiten Funkverkehrs, die zur elektronischen Kriegsführung gehören. Titel ihres Vortrages deshalb: „Das Schlachtfeld der Zukunft – Drohnen und elektronische Kampfführung“
  •  18.5.   Im „Garten am stillen Wasser“ an der Eutiner Stadtbucht wird abermals über den dringenden Bedarf sauberem Wasser in Afghanistan berichtet und um Spenden gebeten. 
  •  13.6.   Gabriele Lesser, Historikerin und Journalistin, informiert mit dem Vortrag „Rechtskonservative Politik in Polen – Eine Belastung der deutsch-polnischen Beziehungen?“ über die bedauerlichen nationalistischen Strömungen in unserem Nachbarland.
  •  1.9.   5.45 Uhr vor der Rettberg-Kaserne: mit Waffen macht man die laut UNESCO eine Million hungernde Kinder in Afghanistan nicht satt. 
  •  16.11.   Nadia Nashir, die Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins, berichtet zum Schul- und Brunnenbau in Afghanistan und dankt den Eutinern für ihre Spenden. Mit Geldern aus Ostholstein sind bisher 8 Brunnen gebaut und viele Schulmaterialien beschafft worden. 


2017

  •  21.2.   Im Rahmen der Landesgartenschau sammelten Mitglieder von amnesty und Friedenskreis erneut Gelder für die Anlage eines Brunnens in Afghanistan.
  •  11.3.   Fukushima-Mahnwache auf dem Marktplatz
  •  13.4.   „Kommt endlich zur Vernunft – Nie wieder Krieg“ lautet der Aufruf von M. Gorbatschow, den der Friedenskreis Eutin ernst nimmt und auf dem Ostermarsch verbreitet.
  •  14.7.   Befragung der Parteien zur Bundestagswahl: Militärausgaben und Waffenexporte: alle bis auf den Vertreter der Liberalen streben Verringerung der Waffenexporte, Verbot von Kleinwaffenexperten, Vorab-Parlamentsentscheidungen (statt Bundessicherheitsrat-) und höchste Transparenz an.


2018

  •  12.1.  Prof.em. August Pradetto nennt die NATO eine Friedensmacht und verteidigt zum Missfallen mancher Zuhörer die NATO in seinem Vortrag „Nato-Friedensmacht oder imperiales Instrument“.Die Anhebung der Militärausgaben auf 2% des BIP sieht er kritisch.
  •  31.3.   Ostermarsch „Abrüsten statt Aufrüsten – Brot statt Tod“
  •  18.4.   Im Binchen-Kino wird der Film von Regisseurin Ronja Wurmb-Seidel und Niklas Schenk „True Warriors“ gezeigt: er ist die Dokumentation einer Theateraufführung in Kabul, die  sich mit dem Phänomen der Selbstmordattentate befasst und in die ein tatsächliches solches Attentat platzt. 
  •  3.7.   Die Journalisten Christian Jakob und Simone Schlindwein haben erheblich gefährdet recherchiert, wie Staaten der EU afrikanische Machthaber dafür „gewinnen“, ihre Grenzen zu schließen. Mit deutscher „Sicherheitstechnik“, wird so Migration nach Europa verhindert. Ihr Buch: „Diktatoren als Türsteher Europas“ 
  • 8.11.   Im Rahmen einer Ausstellung über den 30-jährigen Krieg in der Kreisbibliothek spricht Prof. Jörg Wollenberg (Bremen) über frühe Gedanken zur Schaffung eines europäischen Sicherheitssystems im Rahmen eines Völkerbundes. 
  •  23.11.   Dr. Lars Pohlmeier, Aktivist der Arbeitsgruppe ICAN (Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen) referiert über die Bemühungen, ein internationales Verbot der Atomwaffen zu erreichen. 


2019

  •  20.4.  Ostermarsch, „Abrüsten für den Frieden“, Sicherung des Friedens auch im Innern durch soziale Gerechtigkeit ! Keine Erhöhung des Militärhaushaltes, Beitritt zum Atomwaffen-Verbotsvertrag sind die Forderungen.
  •  24.4.   Der Pädagoge, Publizist und Friedensaktivist Jürgen Grässlin liest aus seinem umfangreichen Buch „Waffenhandel - Wie Deutschland am Krieg verdient“. Er prangert Waffenlieferungen an verbrecherische Regime und Diktatoren an. 
  •  31.8.   Infostand auf dem Wochenmarkt: 1 Tag vor Kriegsbeginn im Jahr 1939 : Stelli Banana zeigt seine mit Bauteilen der V2-Geschossen geschaffene Rakete, die den Namenszug „Liebe“ trägt.
  •  3.9.   Zusammen mit dem Förderkreis der Kreisbibliothek wird die Ausstellung „Crazy Quilts“ gezeigt. Zerschnittene Uniformteile wurden in andere Formen integriert und umgedeutet.
  •  29.10.   Der Agrarwissenschaftler Helge Swars koordiniert die Programme der Gesellschaft Weltfriedensdienst e.V. und stellt in seinem Vortrag „Gräben überwinden – Brücken bauen durch gewaltfreie Konfliktlösung“ beispielhaft die Befriedung eines Kampfes um ausreichende Wasserversorgung in einem Landkreis Simbabwes vor. Swars machte klar, dass der Weltfriedensdienst bedeutend mehr erreichen könnte, wenn die ihm zur Verfügung gestellten personellen und finanziellen Mittel höher wären: bei einem Gesamtetat von nur 7,3 Millionen sind 34 Fachkräfte für 42 Projekte in 22 Ländern tätig. 
  • 30.10.   Nadia Nashir, Vorsitzende des Afghanischen Frauenvereins, berichtet erneut vor Schülern der Kreisberufsschule über die Verwendung Eutiner Spenden- Mittel: afghanische Mädchen besuchen die Schule, Heranwachsende junge Frauen können praktische Berufe erlernen.


2020

  •  27.1.   Hinrich Rüßmeyer ist Mitglied in unserem Verein und Aktivist in der Hilfsorganisation „Heim-Statt Tschernobyl“, die in Weissrussland viele Wohnhäuser für heimatlos gewordene Opfer der Tschernobyl-Katastrophe errichtete. Er hat erschütternde Erinnerungen weissrussischer BürgerInnen aus der Zeit des Überfalls durch die deutsche Wehrmacht in seinem Buch „Lepeler Kriegsschicksale“ festgehalten und liest daraus kommentierend vor.
  •  11.4.   Zusammen mit ver.di-Freunden wollte der Friedenskreis den diesjährigen Ostermarsch durchführen. Die Covid-19-Erkrankungswelle lässt dies leider nicht zu. In der Mitteilung an die Presse wird auf die empörende Tatsache hingewiesen, dass finanzielle Mittel für ausreichende Präventionsmaßnahmen und einen ausreichenden Puffer an geeigneten Intensiv-Pflege-Möglichkeiten fehlen und der NATO-Generalsekretär Stoltenberg gleichzeitig aber , die Erfüllung der sogenannt verpflichtenden Erklärung Deutschlands für die Erhöhung der Militärausgaben auf 2% des Bruttosozialprodukts, also von derzeit 42 auf etwa 70 Milliarden fordert. 
  •  8.5.   Friedensfreunde umgeben in weitem Kreis den kürzlich neu gepflanzten Friedensbaum im Seepark. Der Vorgängerbaum am Rosengarten musste den dort laufenden Tiefbauarbeiten geopfert werden. Hinrich Rüssmeyer erinnert daran, dass auch Weissrussland durch die deutsche Wehrmacht überfallen wurde und viele Opfer zu beklagen hat.
  •  01.09.   Heute sollte zum „Weltfriedenstag“ ein Gedenkstein am Friedensbaum enthüllt werden, der die völkerrechtliche Zusage aus dem 2+4 Vertrag tragen soll: „von deutschem Boden wird nur Frieden ausgehen“. Der Kulturausschuss der Stadt hat Einspruch erhoben und will klären, ob Einwände gegen die Errichtung des Steins mit dieser Aufschrift bestehen. Tina Benz singt für uns bekannte Friedenslieder : „We shall overcome“, „Sag mir wo die Blumen sind“, „Der Traum vom Frieden“.
  •  05.12.   Infotisch auf dem Marktplatz zu Abrüstung statt Sozialabbau. Die Pandemie zeigt, dass das Geld dringend in anderen Bereichen als dem Militär benötigt wird.


2021

  •  3.4.   Unter strengen Auflagen wegen möglicher Ansteckung mit dem Corona-Virus läuft der Ostermarsch ab. Holger Krause vom ver.di Regionalverband Eutin legt dar, dass in der anwachsenden Diskussion um die Abwendung einer Klimakatastrophe die enorm hohen CO2-Emissionen im Militärbereich verschwiegen werden. Daneben wachsen die Spannungen zwischen Russland und der NATO sowie zwischen USA und China an; die Atomrüstung, meist als Modernisierung verharmlost, kommt wieder in Fahrt. 
  •  8.5.   Vor wenigen Tagen haben Mitarbeiter des Bauhofs den Friedensstein mit der von uns gewünschten Inschrift wenige Meter vom Friedensbaum entfernt gelegt. So gedenken wir an diesem Stein, dass vor 76 Jahren der 2. Weltkrieg und mit ihm der Faschismus endlich zu seinem Ende kam. Wegen der Bedeutung dieses Tages schließen wir uns der Aufforderung der inzwischen gestorbenen Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano an, den 8. Mai zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen. 
  •  01.09.   Infotisch zum 1. September als Weltfriedenstag – Afghanistan zeigt die Dringlichkeit für Frieden